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Möbel selber aufbauen – Wie geht’s?

So werden auch Sie zum Möbelaufbau-Profi

Neue Möbel sind etwas Tolles. Sie tragen zur Selbstverwirklichung und zu einem Wohlbefinden in der eigenen Wohnung bei. Doch das Erste was man macht, wenn man sich Möbel gekauft hat, ist das Auspacken von Einzelteilen. Schnell merkt man, das wird nicht einfach. Das Zusammenbauen von Möbeln ist oft nicht einfach und erfordert viel Geduld sowie Geschick und Fingerspitzengefühl. Zusammen bekommt man die Möbel meistens, doch wie ist die Frage.

Möbel selber aufbauen - Wie geht's?

Möbel selber aufbauen – Wie geht’s?

Bauen Sie nicht allein!

Große Möbel haben oft schon allein das Problem, dass sie sperrig sind und allein nicht zu bewältigen sind. Doch auch bei kleinen Möbeln ist Hilfe oft sehr willkommen. Da muss hier mal ein Brett gehalten werden und dort mal etwas verschraubt werden. Natürlich ist man im Team auch effektiver und produktiver. Worauf der eine beim Möbelaufbau nicht kommt, hat der andere schon längst verstanden. Aber auch der Spaß spielt hier eine große Rolle. Arbeiten in Gesellschaft macht einfach viel mehr Spaß als alleine herumzuwerkeln.

Vermeiden Sie Schäden!

Um Schäden am Möbelstück zu vermeiden, sollte generell umsichtig umgegangen werden. Doch das allein genügt oft nicht.

Legen Sie beim Aufbau ein Stück Pappe oder eine Decke unter. Das verhindert, dass durch Staub oder Dreck beim Verrücken Kratzer in das Möbelstück geraten. Vor allem Funiermöbel sind hierfür sehr anfällig. Die Decke verhindert das Verrutschen auf dem Dreck und lagert das Werkstück weich.

Schrauben und andere Verbindungsteile sollten vorsichtig und langsam angebracht werden. Bei zu viel Druck sollte lieber nachgebohrt oder neu angesetzt werden. So verhindert man Schäden. Beim Dübeln mit Holzdübeln muss oft etwas nachgehämmert werden, damit die Teile richtig passen.

Hämmern Sie niemals mit dem Hammer direkt auf das Werkstück, sondern verwenden Sie alte Bretter oder Ähnliches als Unterlage. Das verhindert sehr große Schäden.

Bei Holzdübeln kann zusätzlich ein Tröpfchen Leim dazugegeben werden. Das erhöht die Stabilität der Möbel enorm. Hier muss man nur bei der Demontage vorsichtig sein, da dann Schäden auftreten können.

Nehmen Sie sich Zeit!

Vor allem große Möbel sind nicht einfach mal schnell aufgebaut. Nehmen Sie sich daher Zeit dafür. Nichts ist schlimmer als ein gestresster Heimwerker. Schnell passieren Flüchtigkeitsfehler und das Material ist beschädigt. Schauen Sie sich die Aufbauanleitung genau an und gehen Sie genau danach vor. Falls man sie nicht sofort versteht, hilft oft schon ein zweiter Blick oder der Rat eines Freundes. Die allerletzte Möglichkeit ist der Kundenservice des Möbelhauses oder des Herstellers.

Das richtige Werkzeug

Beim Möbel aufbauen ist nichts schlimmer als das falsche Werkzeug. Ein Zollstock mit ausgeleierten Scharnieren führt zu Vermessungen. Nutzen Sie keinen Schraubenzieher. Damit rutscht man oft ab, was zu Schäden an den Schrauben führt. Nutzen Sie lieber einen Akkuschrauber mit einem passenden Bit System. So werden die Schrauben weniger belastet und ermöglichen nicht nur eine leichtere Montage, sondern auch eine leichtere Demontage. Darüber hinaus geht die Arbeit mit Akkuschraubern auch viel schneller und einfacher.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Montage von Möbeln unter Beachtung der richtigen Tipps und in Gesellschaft fast ein Kinderspiel ist (sofern der Hersteller alle Teile mitgeliefert hat – was leider heute auch nicht mehr selbstverständlich ist). Mit dem passenden Werkzeug und der richtigen Vorbereitung hat man nicht nur schnell sein neues Möbelstück aufgebaut. Man hat auch etwas gelernt und vielleicht sogar etwas Spaß. Übung macht den Meister. Klappt es beim ersten Mal vielleicht nicht gänzlich, klappt es beim nächsten Mal ganz bestimmt.

Wie baue ich einen Schrank auf, das erklären wir hier

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