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Innenwände selber streichen

Es ist mal wieder so weit. Der letzte Anstrich in den Innenräumen ist schon länger her und die Wände scheinen im Sonnenlicht eher schwarz als weiß. Ein neuer Anstrich muss her. Doch ein professioneller Anstrich ist so manchem zu teuer. Da ist es doch viel einfacher, das Ganze selber in die Hand zu nehmen und die Innenwände selber anzustreichen. Doch wo fängt man an?

Die richtige Auswahl der Farbe

Als Erstes muss natürlich die Farbe gewählt werden. Mit dem Klassiker bei den Malerfarben Weiß macht man nichts falsch. Doch man kann ja auch mal etwas experimentieren und etwas Leben in die Zimmer bringen. Dabei sollte man aber vor allem darauf achten, dass die Farben sich mit dem Rest der Einrichtung gut vertragen. Sonst hat man bunte Zimmer, in denen nichts zueinanderpasst und Freunde und Nachbarn werden eine seltsame Blicke zuwerfen. Und es müssen auch nicht alle vier Wände mit derselben Farbe angestrichen werden. Oft reicht es, wenn nur eine Wand eine andere Farbe hat, damit sie den Raum öffnet und so kleine Zimmer größer erscheinen lässt.

Welche Wandfarben liegen im Trend?

Eine Trendfarbe in diesem Jahr ist auf jeden Fall Beige und ein Braungrau. Auch Blau ist immer noch beliebt. Egal ob ganz oder als kleine Akzente, in der Form von Bordüren oder ausgefallenen Mustern, an der Farbe Blau kommt man nicht vorbei.

Falls das Zimmer der Sonne nicht zugewandt ist, kann man auch mit wärmeren Farben wie Orange oder anderen Gelbtönen spielen, um den Raum heller wirken zu lassen. Pastellfarben sind auch ein Dauertrend. Diese werden besonders durch ein zartes Grün oder leichtes Rosa angeführt.

Wer stärkere Farben mag, sollte es mal mit Bordeaux oder Petrol versuchen. Hier gibt nur eine Wand in der Farbe schon ein starken Akzent und wird absolut zum Hingucker.

 

Innenwände selber streichen - ist kein großes Problem

Innenwände selber streichen – ist kein großes Problem

Nehmen Sie die Vorbereitung ernst

Wenn Sie die Farbe gewählt haben, muss alles vorbereitet werden. Wer nur wenig Platz zur Verfügung hat, der kann die Möbel schlecht so verschieben, wie er gerne möchte. Abdeckplanen und Folien aus dem Malerbedarf schaffen hier Abhilfe. Decken Sie einfach alles ab, damit Sie später nicht stundenlang putzen müssen oder, schlimmer noch, sich über Farbkleckse auf den Möbeln ärgern.

Am besten ist es, die abgedeckten Möbel in der Mitte des Zimmers zu platzieren, damit man auch gut an die Wände kommt. Die Wände sollten vor dem Anstrich sorgfältig gesäubert werden, um Staub und mögliche Spinnweben zu beseitigen. Der Boden sollte ebenfalls abgedeckt werden. Die Kante zwischen Boden und Wand sollte mit Klebeband abgeklebt werden, wie auch offene Steckdosen, Fenster und Fensterbänke.

Wenn nun alles bereit ist, kann man sich an die Arbeit machen. Ziehen Sie alte Sachen an oder besorgen Sie sich die richtige Malerkleidung.

Damit man einen gleichmäßigen Farbverlauf auf die Wand bringen kann, sollte man die Farbe auch gleichmäßig mit dem Farbroller aufnehmen. Vor dem Anstrich sollte die Rolle auf jeden Fall auf dem Abstreichgitter ausgerollt werden, um die überschüssige Farbe wieder in den Eimer tropfen zu lassen.

Bei einem Wandanstrich sollte die Farbe zuerst mit einem Malerpinsel kreuz und quer aufgetragen werden. Wenn Sie die Wand danach erneut streichen, ziehen Sie die Unregelmäßigkeiten mit geraden Bahnen nach und so wird der Anstrich komplett. Wer große Flächen zu streichen hat, kann zu einem Farbsprühgerät greifen.

Der letzte Arbeitsschritt ist natürlich die Reinigung der Werkzeuge. Hier reicht es, wenn die Werkzeuge gründlich mit Wasser abgewaschen werden. Alles in Allem ist das Streichen der Wände in Eigenleistung für alle machbar, die etwas Geschick im Umgang mit Farbe und Pinsel mitbringen und Spaß am Malern haben. Wem das alles zu kompliziert ist, der kann sich auch an einen professionellen Malerbetrieb wenden. Am besten mehrere Angebote einholen. Dann kann gut verglichen und eventuell beim Preis noch verhandelt werden.


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