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Silikonfugen ausbessern

Haus- und Wohnungsbesitzer wissen es nur zu gut. Fugendichtungen werden mit der Zeit porös oder weisen Schimmelflecken auf, die sich nur schwer entfernen lassen. Meist bleibt dem Wohnungs- oder Hausbesitzer nichts anderes übrig, als die Fugen zu erneuern, damit sie optisch wieder etwas hermachen und ihrer eigentlichen Funktion, der Abdichtung, wieder gerecht werden. Silikonfugen ausbessern ist nicht schwer, wie es funktioniert, zeigen wir hier.

Badfliesen mit Silikonfuge

Badfliesen mit Silikonfuge

Es muss nicht immer gleich das ganze Bad saniert werden, neue Silikonfugen lässt den Raum sehr schnell neu erglänzen. Der professionelle Handwerksbetrieb lässt sich diese Arbeit gut bezahlen. Mit ein wenig handwerklichem Geschick lässt sich die Fugenabdichtung jedoch auch selbst übernehmen. Zahlreiche Seiten und Videos im Internet bieten zum „Silikonfugen ausbessern“ Schritt-für-Schritt-Anleitungen, sodass auch der Laie zufriedenstellende Ergebnisse bei der Fugenabdichtung erreichen kann.

Wichtig ist, dass man sich vorab mit qualitativ hochwertigen Materialien ausstattet, die dazu beitragen, dass man letztendlich mit dem Ergebnis zufrieden ist. Dicht- und Klebstoffe haben sich in diesem Bereich bewährt und sind im Online-Fachhandel erhältlich.

Silikon – Fugen erneuern und abdichten

Fugendichtung erneuern: So funktioniert es

  1. Möchten Sie alte Fugen neu abdichten, so muss erst die alte Fugenmasse vollständig herausgekratzt werden. Hier ist äußerste Sorgfältigkeit notwendig, denn die neue Fugenmasse haftet nur, wenn Sie die alte Masse vollständig entfernen. Dafür dürfen auch keine Krümel oder Rückstände übrig bleiben. Kratzen Sie die Masse gründlich heraus und versuchen Sie übriggebliebene Reste mit Spiritus zu entfernen.
  2. Im Anschluss an die Reinigung muss die Fuge komplett austrocknen, am besten geben Sie Ihr dafür ein bis zwei Tage Zeit. Wenn die Fuge noch nass ist, kann das neue Material nicht gründlich haften und hat somit großen Einfluss darauf, ob die Fuge letztendlich fest sitzt oder nicht.
  3. Spritzen Sie dann das Silikon vorsichtig in die Fuge ein, nachdem Sie den zu bearbeitenden Bereich mit Klebeband oder Malerkrepp abgeklebt haben. Am besten starten Sie an einer unauffälligen Stelle, die nicht sofort jedem ins Auge sticht. Bekanntlich macht Übung den Meister. So verhält es sich auch beim Abdichten von Fugen.
  4. Nachdem Sie die Fuge ausgespritzt haben, nehmen Sie das überschüssige Silikon mit einem Eisstäbchen vorsichtig ab. Alternativ können Sie dies auch mit Ihrem Finger machen. So entsteht eine glatte Oberfläche, die nach innen gewölbt ist.
  5. Arbeiten Sie sich Schritt für Schritt vor. Sie werden sehen, dass Ihnen die Abdichtung immer besser von der Hand geht, je länger Sie sich damit beschäftigen.

Setzen Sie sich vorab ein wenig mit dem Thema auseinander, bevor Sie anfangen die Fugen auszuspritzen. Fragen Sie den Fachmann um Rat, wenn noch Fragen offen sind. Schauen Sie sich Videos im Internet an und lesen Sie Anleitungen. Dies wird Ihnen helfen, um bei der Abdichtung Ihrer Fugen keine Fehler zu machen ein repräsentables Ergebnis zu erzielen.

Und wenn Sie tatsächlich nicht weiterkommen oder mit Ihren Abdichtungskünsten nicht zufrieden sind, bleibt immer noch die Möglichkeit, letztendlich doch noch einen Handwerker zu rufen, der die Aufgabe für Sie übernimmt.

 


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